Dorian Hunter 31 - Panik in New York (German Edition) by Vlcek Ernst & Davenport Neal

Dorian Hunter 31 - Panik in New York (German Edition) by Vlcek Ernst & Davenport Neal

Autor:Vlcek, Ernst & Davenport, Neal [Vlcek, Ernst]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Horror
veröffentlicht: 2013-03-01T00:00:00+00:00


4. Kapitel

Pyko, der Januskopf, überlegte. Diesmal stellte er keine Verbindung zu seinen fünf Artgenossen her. Es war sein Plan; die Durchführung lag in seinen Händen. Der Januskopf zog sich in einen schmucklosen, kahlen Raum zurück, dessen Wände mit allerlei Symbolen der Janusmagie beschmiert waren, die die Konzentration steigern und den Geist schärfen sollten.

Pyko war auf der Insel geblieben. Er spielte eine Rolle, und bisher war es weder dem Dämonenkiller noch einem der anderen gelungen, ihn zu durchschauen. Oder war Dorian Hunter vielleicht doch misstrauisch geworden?

Er, Coco Zamis und Jeff Parker waren in Pykos unmittelbarer Nähe gewesen. Der Januskopf hatte eine Menge Energie aufbieten müssen, um sich zu tarnen. Zudem hatte er auch noch jene Kreatur kontrollieren müssen, ohne die er seine Rolle auf Krösus Island nicht hätte spielen können und die gleichfalls zugegen gewesen war. Es war nicht einfach gewesen; aber auch ein Spiel nach Pykos Geschmack. Gern hätte er sich Dorian Hunters Kommandostab angeeignet, aber das war noch nicht der geeignete Zeitpunkt gewesen. Es hätte zu viele Komplikationen heraufbeschworen und wäre keine elegante Lösung gewesen.

Jetzt hatten sich noch die Nebelgeister eingeschaltet, die Geister der Toten von jenseits des Riffs. Pyko machte sich allenfalls über sie lustig; er fürchtete sie nicht. Aber Dorian Hunter durfte auf keinen Fall dahinterkommen.

Pyko hatte bald eine Lösung gefunden. Der Dämonenkiller würde sich bei seiner Tauchexpedition wundern. Die Nebelgeister würden aufgescheucht werden, bevor sie ihm etwas mitteilen konnten. Das war auch eine Chance, sie zu erledigen. Zuvor würden sie ein letztes Mal ihre Pflicht und Schuldigkeit tun und den Dämonenkiller zu der Reaktion zwingen, die unvermeidbar war.

Durch seinen Diener an Bord der ›Sacheen‹ kannte Pyko die Zusammenhänge:

1. Der Dämonenkiller trug ein magisches Stigma im Gesicht, das bei Stresssituationen dämonischer Natur hervorzutreten pflegte.

2. Der kleine Sohn des Dämonenkillers hatte ihn mit diesem Stigma gesehen und seitdem Furcht vor seinem Vater.

3. Der Dämonenkiller wäre das Stigma gern losgeworden, um sicher zu sein, dass er seinen Sohn nicht noch einmal damit erschreckte.

Wenn Martin seinen Vater noch einmal mit dem magischen Stigma sah und heftig reagierte, würde der Dämonenkiller seine Bedenken über Bord werfen und jede Chance ergreifen, um sich des Stigmas zu entledigen. Nicht mehr und nicht weniger wollte Pyko erreichen. Es war noch einiges vorzubereiten und in die Wege zu leiten. Aber er hatte Zeit.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.